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Literatur über das Klostermoor, Autor Wilhelm Lalk

 

Nebenstehendes Foto zeigt links den Autoren dieser Homepage, Michael Till Heinze, rechts den Autoren Wilhelm Lalk, dessen Literatur über Klostermoor auf dieser Seite vorgestellt wird.

 

 

 

 


ERNTEFESTE KLOSTERMOOR 

Anzeiger für das Oberledingerland, Saterland und Nachbargebiete, vom 24.9.1949:

    Düstere Wolken und strömender Regen am Sonnabend konnten dem Auftakt des Erntedankfestes in Klostermoor keinen Abbruch tun. Wenn auch die Besichtigung der Prämierungsschau unter dem unfreundlichen Wetter zu leiden hatte, so war bei dem anschließenden gemütlichen Beisammensein im Festzelt die Stimmung recht froh und heiter. Die Veranstaltung am Sonntag begann bei angenehmem Wetter mit einem Umzug. Unter Vorantritt von Reitern und einer Musikkapelle, die flotte Weisen spielte, fuhren eine Anzahl geschmückte und mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen ausgestattete Wagen, auf denen auch eine Reihe landwirtschaftlicher Herbst- und Winterarbeiten mit Geschick ausgeführt wurden, durch Klostermoor und Hahnentange. Der Umzug endete beim Festzelt. Dort entwickelte sich nach dem Motto: Sauer Wochen - frohe Feste... bald ein munteres Leben und Treiben. Gesang und Tanz unter dem Ehrenkranz hielten Alt und Jung noch lange zusammen.
Landw. Zweigverein Klostermoor=Hahnentange

 

 


DIE MASCHINELLE TORFGEWINNUNG IN KLOSTERMOOR 

Es war eigentlich nur ein Zufall - wie das im Leben so ist. Seit Jahren beschäftigen wir uns mit dem "Klostermoor". Wir dachten, wir hätten schon alles gelesen und ausgegraben, was an Literatur und Akten über das Moor vorhanden ist.
   Und dann plötzlich wird man erneut fündig. - Das war der Fall bei dem Zeitschriftenartikel von Karl-Hinrich Richard, der 1977 in "Telma" veröffentlicht worden war.
   Wir wußten bisher nicht, daß es so viele Bücher und Schriften über das maschinelle Abtorfen gibt und daß so viele Werke über den fossilen Brennstoff "Torf" geschrieben worden sind; und wir kamen uns plötzlich wieder wie "Anfänger" vor.
   Zum Glück für uns lebte aber der Autor dieses Zeitschriftenartikels noch <mittlerweile am 22.7.1994 verstorben>, und er hat uns erlaubt, seine Ausführungen in diesen Band mit einbeziehen zu dürfen, wofür wir ihm sehr dankbar sind.
   Wir haben dies getan, weil wir glauben, daß es im Jubliäumsjahr der Rhauder-Fehne wichtig sei, daß jedermann weiß, wie unsere Vorfahren - seit der Erfindung des Feuers - das wichtige Problem der "Brennstoffbeschaffung" gelöst haben.

Im Herbst 1994
Michael Till Heinze, Langholt und Wilhelm Lalk, Klostermoor

Einleitung des Buches

Inhaltsverzeichnis

Hierzu: 50 Jahre Emslandplan


 DIE ERSTEN SIEDLER IM KLOSTERMOOR

   Viele Klostermoorer Hausbesitzer sind wahrscheinlich froh, daß dieses Buch endlich fertig geworden ist. Ich weiß heute nicht mehr, wie oft ich in manchen Häusern war und immer wieder nach Einzelheiten gefragt habe. 
   Ich möchte an dieser Stelle allen Klostermoorern recht herzlich danken, daß sie meine Fragereien so geduldig angehört und mir mit Unterlagen und Fotos weitergeholfen haben!
   Ich glaube, kaum jemand kann ermessen, wieviel Arbeit in diesem Buch steckt. Angefangen von den Liegenschaftsregistern im Staatsarchiv Aurich bis hin zu den zahlreichen Registern im Keller der Ostfriesischen Brandkasse gab es viele Daten, die alle mühselig mit der Hand abgeschrieben werden mußten. Und dann hat der Heimatforscher Michael Till Heinze aus Langholt meinen Computer mit diesen Daten gefüttert. Ich habe mich bewußt auf die Zeit bis 1945 beschränkt. Einmal stand der Datenschutz im Vordergrund, das andere Mal der immer größer werdende Umfang: der Entwurf zu diesem Buch umfaßte immerhin fünf pralle Aktenordner! Es mußte also gekürzt werden, um ein noch lesbares Buch herzustellen. Das mag den Neubürger vielleicht enttäuschen, weil er
unter Umständen die Zusammenhänge nicht begreift, aber ihm empfehle ich ein Telefonbuch auf CD-Rom, nach der er sich ein exaktes Häuserverzeichnis, nach Straßen geordnet, erstellen kann.    Mir war es wichtig, daß die Anfänge der Besiedlung des unwegsamen und
gefürchteten Moores, welches einstmals zum Kloster Langholt gehörte ("Klostermoor"), für die Nachwelt aufgeschrieben wird, denn ich konnte noch viele ältere Einwohner befragen.

Klostermoor, im Sommer 1997                   Wilhelm Lalk

Inhaltsverzeichnis


 Der Arbeitsdienst in Klostermoor
Das Lager 3/192 "Fokko Ukena"
(FAD 1933-1935; RAD 1935-1939)

V O R W O R T

   Aus dem Lexikon (Brockhaus): "In Deutschland entstand 1926 aus der Jugendbewegung (Freischaren) und aus der Volksbildung (Boberhaus in Schlesien) eine pädagogisch bestimmte Arbeitslagerbewegung. 
   Diese gab in der Zeit bedrohlich wachsender Jugendarbeitslosigkeit nach 1930 das Vorbild ab für den Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD) der Regierung Brüning (1931), der zuletzt etwa 100.000 Arbeitsdienst-Willige umfaßte.
   Die Nationalsozialisten entwickelten daraus (Gesetz vom 26.6.1935) unter Konstantin Hierl den Reichs-Arbeitsdienst (RAD) mit halbjähriger Arbeitsdienst-Pflicht der männlichen und weiblichen Jugend, so wie er seit 1918 von verschiedenen Wehrbünden gefordert worden war.    Die Gliederung in einheitlich organisierte und uniformierte Abteilungen, die Ansprüche an Unterbringung und Versorgung sowie die aus Erziehungsgründen vorherrschende Handarbeit beschränkten die Einsatzmöglichkeiten. Erwägungen der der Rentabilität und der
Produktivität traten völlig zurück. Anforderungen vormilitärischer Erziehung bestimmten zunehmend das Bild bis zur völligen Überführung des RAD in die Erfordernisse der Kriegsführung."

KLostermoor, im Herbst 1998            Wilhelm Lalk

Aus der Einführung

DER WEIBLICHE ARBEITSDIENST IN WESTRHAUDERFEHN

Dieses Buch kann noch bestellt werden bei:

Wilhelm Lalk, Papenburger Str. 236, Klostermoor, 26817 Rhauderfehn.

Rhauderfehn. Wilhelm Lalk aus Klostermoor, engagierter Chronist seiner Heimatgemeinde Rhauderfehn, arbeitet derzeit an seinem fünften Buch. "Der weibliche Arbeitsdienst in Westrhauderfehn" lautet der Titel. Es behandelt die Geschichte des Lagers 9/173 Hahnentange, das ehemals auf dem Gelände des heutigen Reilstiftes an der l. Südwieke existierte. Wesentlicher Bestandteil des Buches sind Fotografien, die einen Eindruck vom Leben der Mädchen und Frauen vermitteln, die zum Arbeitsdienst verpflichtet waren. Ein solches Bild wurde dem Autor zum Beispiel von Dorothea Erdniß aus Rinteln (Ruhrgebiet) zur Verfügung gestellt. Als junges Mädchen war sie im Sommer 1937 nach Westrhauderfehn gekommen, damals noch im freiwilligen Arbeitsdienst. Tätig war sie, daran kann sie sich noch erinnern, unter anderem bei einer kinderreichen Familie (Foto), die vermutlich Rademacher hieß. Sicher ist sie sich allerdings nicht. Wer die Personen auf dem Bild erkennt, kann sich mit Wilhelm Lalk (Tel. 04952/3996) in Verbindung setzen.      (Aus dem GA vom 11.12.2000)

(Weitere Auskünfte erteilt auch J. Feldkamp, Schulstr. 51, Holtermoor, 26842 Ostrhauderfehn, email: JoachimFeldkamp@aol.com)

 Inhaltsverzeichnis

Vorwort


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