|
Die Verschlammung des Langholter Meeres
als Folge der hohen Nährstoffbelastung des Burlage-Langholter Tiefs schreitet
scheinbar unaufhaltsam voran. Doch Rettung ist in Sicht: Die Gemeinden
Rhauderfehn und Ostrhauderfehn sowie der Landkreis Leer wollen der zunehmenden
Verlandung Einhalt gebieten. Dazu haben sie bei dem Leeraner Planungsbüro
Ecoplan eine Untersuchung in Auftrag gegeben, deren erste Ergebnisse jetzt den
an dem Projekt beteiligten Behörden sowie den anliegenden Landwirten
vorgestellt wurden.
Kernaussage der Ursachenforschung: Das Tief zählt nicht etwa wegen
punktueller Einleitungen zu den am stärksten belasteten Gewässern
Nordwest-Niedersachsens. Vielmehr ist seine Selbstreinigungsfunktion als Folge
einstiger landwirtschaftlicher Nutzung der Hochmoorflächen reduziert. Mit
welchen Mitteln eine Sanierung des Tiefs und des Langholter Meeres - zum
Beispiel durch Reduzierung von Stoffeinträgen und von Hochwasserspitzen im
Leda-Jümme-Gebiet - erreicht werden sollen, müssen die Planer als Nächstes
untersuchen. GA-Foto:
Janßen (v. 30.3.2000) |
|