In einem anderen Aktenkonvolut, die Kirchengemeinde
Rhaude betreffend, sind zwei Dokumente aus dem Jahre 1721 erhalten geblieben, in
denen der Junior-Müller sich die Mühle
überschreiben läßt. Er nennt sich jetzt „Steinblok“ oder
„Steenblock“. [Der Grund ist vermutlich, daß sein Vater „nicht mehr
konnte“, denn dieser stirbt ein paar Jahre später und wird 1728 in Rhaude
begraben.] Der Müller Johan Steenblock übernimmt die ehemalige Armen-Kirchenmühle für 100 Reichsthaler von der Kirchengemeinde Rhaude und Holte, läßt dieses Geld aber als Hypothek bei der Kirchengemeinde stehen und zahlt dafür 5 Rthl. jährlich Zinsen. Noch immer wird die kleine Peldemühle nicht gebaut. Der Sohn stellt den Antrag, diese nicht auf dem elterlichen Hause, sondern andernorts errichten zu dürfen!
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